Sternsingen

Shownotes

Seit mittlerweile 71 Jahren ziehen sie jedes Jahr von Haus zu Haus. Auch heuer sind wieder allein in Oberösterreich 16.000 Kinder und Jugendliche als Sternsinger:innen unterwegs.

Jana Hofer, Referentin der Katholischen Jungschar der Diözese Linz, erzählt in Folge 33, wie ein Brauch aus dem Mittelalter im Winter 1954/55 wieder entdeckt worden ist, was der Segen C+M+B bedeutet und warum die Begeisterung für das Sternsingen nach wie vor ungebrochen ist: „Es ist jedes Jahr wieder faszinierend, dass da so ein großes Engagement da ist. Ich glaube, es lebt sehr viel vom Weitererzählen: Die Kinder, denen es Spaß macht, erzählen es Freund:innen. Und man merkt auch, dass sich die Menschen freuen, wenn die Sternsinger:innen kommen, auch in Orten, wo die Kirche vielleicht nicht mehr so gut besucht ist. Ich glaube, das ist schon eine Tradition, die vielen sehr am Herzen liegt.“

Was passiert eigentlich mit den Spenden, die dabei gesammelt werden? Das wollte die Mühlviertlerin Anna Kinzl wissen. Im Rahmen eines sogenannten LernEinsatzes der Dreikönigsaktion bereiste sie Peru, besuchte die mit den Spenden unterstützen Projekte und kam mit vielen bleibenden Eindrücken wieder nach Hause: „Was mich extrem berührt hat, war diese Herzlichkeit und die Gastfreundschaft, mit der wir aufgenommen worden sind. Es ist immer geschaut worden, dass es uns gut geht. Beeindruckend war zu sehen, was weitergeht, wenn Menschen anpacken, um ein besseres Leben zu haben. Was mich auch sehr berührt hat, war die Natur - der Regenwald, den wir besucht haben - zu sehen, wie mächtig Natur sein kann, wie groß und wie weit!“