Inklusion
Shownotes
Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai unterhalten wir uns darüber, wie es um das Thema Inklusion in Oberösterreich und in der Kirche bestellt ist.
Wie wir aus der Bibel Inklusion als christliches Handeln ableiten können, wie sie in den Pfarren gut gelingen kann und wo sie durch ihre Arbeit unterstützend tätig ist, erklärt Martina Wöss, Seelsorgerin und Referentin für Menschen in spezifischen Lebenssituationen in der Diözese Linz. Denn, so sagt sie: „Das Ziel von Inklusion ist, dass es irgendwann einmal das Wort nicht mehr braucht. Dass es so selbstverständlich geworden ist, dass wir nicht mehr darüber sprechen müssen, weil es eine Selbstverständlichkeit geworden ist in der Gesellschaft.“
Als Peer-Beraterin und Interessensvertreterin in der Caritas-Einrichtung St. Pius setzt sich Sabine Nemmer täglich für Inklusion ein. Sie erzählt, wo sie persönlich auf Ausgrenzung stößt, wie sie durch ihre Arbeit Barrieren abbauen kann und wo es noch hakt: „Man muss ermöglichen, dass Kinder gemeinsam lernen können. Genauso wichtig ist Inklusion am Arbeitsplatz. Es ist eine herausfordernde Situation, ganz klar, und darum sollte Assistenz auch selbstverständlich sein. Es braucht viel Vertrauen, viel Mut, aber ich sag dann auch immer – Warum nicht?! Das ist doch alles möglich!“