Sommerwende
Shownotes
**Alltag aus – Musik an. Festivals ziehen im Sommer tausende Menschen an, die gemeinsam unter freiem Himmel tanzen, lachen, leben. Doch zwischen Musik und Menschenmengen braucht es manchmal auch einen Moment der Stille, ein offenes Ohr, ein Gespräch abseits des Trubels. **
In dieser Folge sprechen wir mit Simon Ertl, dem Veranstalter des Woodstock der Blasmusik, darüber, was das besondere Miteinander auf Festivals ausmacht – und wie auf seinem Festival Gemeinschaft ganz besonders gelebt wird: wenn Gäste selbst zu ihren Instrumenten greifen, rund um die Uhr musizieren, und Musik zu einem verbindenden Erlebnis wird. Wir sprechen auch über den ökumenischen Gottesdienst als Moment der Stille mitten im Festivaltreiben – und warum für ihn die Festivalseelsorge ganz selbstverständlich dazugehört: „Weil ich will, dass es meinen Gästen gut geht, und weil sie einfach einen Super-Job machen!“
Festivalseelsorger Florian Baumgartner erklärt, warum es eine Festivalseelsorge braucht, welche Themen dabei zur Sprache kommen, weshalb viele Begegnungen rasch in die Tiefe führen und wie ihn Gott und sein Glaube dabei begleiten – auch wenn Religion selbst nur selten zur Sprache kommt: „Ich bin angetrieben vom Glauben, dass es Menschen gut gehen soll, und dass wir als Christinnen und Christen den Auftrag haben, Menschen da zu begleiten, da zu sein, einen Raum aufzumachen, damit sie sich wohl fühlen und Gemeinschaft leben können. Und da brauche ich Gott nicht in den Mund nehmen, weil ich weiß, dass er da ist und wirkt.“