Wünsche ans Christkind

Shownotes

Wenn die ersten Kerzen brennen, der Duft von frisch gebackenen Keksen in der Luft liegt und wir den Brief ans Christkind schreiben, beginnt die Zeit der Wünsche. Wünsche gehören zu Weihnachten wie der Adventskranz und das Glitzern der Lichter.

Warum Wünsche für uns Menschen so wichtig sind, welche Sehnsüchte dahinterstecken und wie sie mit der Weihnachtsgeschichte verbunden sind – darüber sprechen wir in dieser Folge mit Monika Weilguni, Seelsorgerin und Pastoralvorständin der Pfarre Linz Mitte. Sie erzählt, wie Wünsche Nähe und Gemeinschaft schaffen, berichtet vom Weihnachtswald der Herzenswünsche, der jedes Jahr in Linzer Kirchen und mittlerweile auch in Seniorenwohnhäusern entsteht, und was es bei den Menschen auslöst, wenn sie ihre Hoffnungen und Sehnsüchte dort niederschreiben können.

Besonders berührend wird es auch, wenn sie vom „Umgekehrten Adventskalender“ erzählt – einer Aktion, bei der Wünsche für andere erfüllt werden. Denn auf diesen Wunschzetteln finden sich einfache und banale Dinge: „Da stehen auf der Liste: Nudeln, Mehl, Reis, Hygieneartikel, vielleicht dann noch für die Kinder schöne Stifte und Notizbuch. Aber da geht es wirklich um die essenziellen Bedürfnisse des alltäglichen Lebens, die sich diese Menschen nicht mehr leisten können.“